Die beiden Frösche
Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofes und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum abrahmen aufgestellt worden war.
Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken. Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück. Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: »Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich gebe es auf!« Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank.
Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien.
Fabel; Aesop
Wer bin ich? und wenn ja wie viele?
(Titel eines Buches von R.D. Precht)
Diese Frage ist nicht mal eben schnell zu beantworten. Ein Mensch ist nicht nur „so“ oder „so“; wir alle haben viele Facetten und außergewöhnliche Lebenserfahrungen bringen oft neue, unbekannte Seiten zum Vorschein.
So habe auch ich z. B. eine kleine philosophische Facette, eine viel größere ist jedoch Bodenständigkeit, sowie Pragmatismus und Zuverlässigkeit. Manchmal bin ich noch Kind, überwiegend Ehefrau und Mutter. Ich lasse auch die Frau zu, die gerne Schuhe kauft und mit anderen Frauen quasselt (am liebsten beim Frühstück). Unter Kontrolle halten muss ich die Lehrmeisterin; wenn ich oft ruhig oder „cool“ erscheine, zähme ich nur mein Temperament. Das Leben hat mich ebenfalls gelehrt, was es heißt, von vertrauten Menschen enttäuscht zu werden. Ich bin auch die Trauernde, um Eltern, liebe Verwandte, einen ungeborenen Sohn und Freunde. Ich weiß, was Einsamkeit und Ausweglosigkeit mit einem Menschen macht. Dennoch kann ich lachen. Alle Facetten und Erfahrungen brachten die Heilerin hervor, die in Kontakt mit anderen Welten Menschen auf dem Weg der Heilung unterstützen kann.
Ich lebe gern; diese Welt ist so einmalig und phantastisch, dass ich die Buchung dieser Reise nicht bereue. Ich habe noch viele Ideen, die ich verwirklichen will, bevor ich satt nach Hause zurückkehre.
Geboren 1956 als Hamburger-Deern mit schlesischen Wurzeln
Fachhochschulreife und Ausbildung zur landwirtschaftlich technischen Assistentin
1977 – 2001 technische Assistentin in der Pharmaforschung
In dieser Zeit habe ich weiterhin meine Liebe zu Pflanzen gepflegt und angefangen mich mit alternativer Medizin zu beschäftigen. Das Interesse an der Spiritualität anderer Kulturen führte mich vom Kundalini-Yoga über Tai Chi und Kabala schließlich zum Reiki
1997 - 1998 Reiki Meisterin/Lehrerin im USUI System bei
Anna-Ursula Lohse in Hamburg
Ebenfalls 1998 ein Neubeginn mit Umzug nach Büchen und Geburt meines Sohnes
2001-2004 CURARA-Naturheilkundeschule in Lauenburg (Fuhrberg/Cardinal)
2004 Eröffnung Praxis für Energiearbeit
2009-2012 Ausbildung in schamanisch inspirierter Heilkunde bei Hildegard Fuhrberg
Diverse Seminare zur Vertiefung
Seit 2015 zertifizierte Sterbeamme/Lebensamme nach Claudia Cardinal
2017 alternative Psychoonkologie
Dezember 2020 coronabedingt Schließung der Praxis
Als Lebensamme/Sterbeamme werde ich weiterhin zur Verfügung stehen
Ich verstehe mich immer als Lernende: von der Natur, von meinen Mitmenschen, von unseren Kindern und nicht zuletzt aus meinen Irrtümern und den Irrtümern meiner Ahnen. Nicht zu verzagen, immer wieder neu anfangen, um es jedes Mal etwas besser zu machen, nur so, davon bin ich überzeugt, kann jeder einzelne dazu beitragen, dass diese Welt lebenswert wird und bleibt.
Mir ist bewusst, dass ich allein die Welt und die Einstellung der Menschen nicht ändern kann; aber wenn sich jeder bemüht, können wir zusammen Großes bewirken.
Nur wenn die einzelnen Zellen gesund sind, funktioniert der gesamte Körper zum Wohle aller.